Bitte vormerken: Deutsche Baumpflegetage 2024: 23.-25. April

Aufruf für die wissenschaftliche Posterausstellung 2019

26.06.2018

Auf den kommenden Deutschen Baumpflegetagen in Augsburg vom 7. bis 9. Mai wird es auch wieder eine wissenschaftliche Posterausstellung geben. Hier wird über aktuelle Forschungsergebnisse rund um die Baumpflege von verschiedenen Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen berichtet. Die Beiträge der Posterausstellung erscheinen auch als Fachartikel im Jahrbuch der Baumpflege 2019. Interessenten melden bitte ihre Themenvorschläge der Geschäftsstelle der Tagung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hinweise für das Erstellen der Manuskripte finden Sie hier (PDF). Der Abgabetermin für die fertigen Manuskripte ist der 19. Oktober 2018. Anschließend wird vom Fachbeirat der Deutschen Baumpflegetage über die Annahme der eingereichten Beiträge beraten. Für eventuelle Rückfragen steht die Geschäftsstelle unter der o.g. Mailadresse gern zur Verfügung.

Kurzfilm über das diesjährige Kletterforum auf YouTube

18.06.2018

2018 hatte das Kletterforum 20jähriges Jubiläum. Neu war in diesen Jahr der Kletterturm sowie die gesamte Präsentationstechnik. Der Film gibt einen Überblick über diesen Teil der Deutschen Baumpflegetage. Mark Bridge, Mitglied im Fachbeirat der Augsburger Tagung, erläutert das Besondere des Kletterforums. 

Zum Video auf youtube.com

Bitte vormerken: Termine für 2019 und 2020

17.05.2018

Für die langfristige Planung des Veranstalters sowie der Messe und aller Aussteller stehen die Termine für die kommenden Deutschen Baumpflegetage bereits fest. Unter Berücksichtigung der Ferientermine sowie der Feiertage in den kommenden Jahren wurden folgende Tage für die Veranstaltung vereinbart: 7. bis 9. Mai 2019 und  21. bis 23. April 2020. Das Programm für die Veranstaltung im kommenden Jahr wird hier auf dieser Homepage jeweils Anfang Dezember veröffentlicht.

25 Jahre „Deutsche Alleenstraße“: Radfernfahrt im Juni

14.05.2018

Während der Deutschen Baumpflegetage wurde bekannt, dass in diesem Jahr zum 25jährigen Bestehen der „Deutschen Alleenstraße“ eine Radfernfahrt geplant ist. Mit insgesamt 2.900 km Länge ist die „Deutsche Alleenstraße“ ein aktiver Beitrag zum Alleenschutz und zudem auch eine Ferienstraße durch die schönsten Regionen Deutschlands von Rügen bis zum Bodensee. Die zweiwöchige Radfernfahrt durch neun Bundesländer wird somit 2018 die größte PR-Kampagne für Alleen und Bäume insgesamt in unserem Lebensumfeld.

Zum Schutz dieses einzigartigen Kulturgutes wurde 1992 die „Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße“ gegründet, und zwar durch den ADAC, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (SDW) und viele weitere Verbände. Frau Prof. Dr. Süssmuth hatte bei der Eröffnung der „Deutschen Alleenstraße“ im Jahr 1993 die Schirmherrschaft übernommen. Für diese Radfernfahrt ist sie ebenfalls die Schirmherrin.

Das 25jährige Jubiläum haben der Radsportverein „Tour d' Allée“ und der BUND Mecklenburg-Vorpommern nun zum Anlass genommen, die „Deutsche Alleenstraße“ mit einer besonderen sportlichen Aktion, einer Radfernfahrt entlang dieser längsten Kulturstraße Deutschlands, hervorzuheben. In Etappen geht es von Sellin auf Rügen bis nach Reichenau am Bodensee. Start der Radfernfahrt ist am 1. Juni 2018 im Ostseebades Sellin. Weitere Informationen zur Radfernfahrt finden Sie unter www.bund-mv.de.

Kontroverse Debatte über «Frauen in der Baumpflege»

09.05.2018

Die Geschlechterdebatte hatte in Augsburg erstmals einen größeren Raum eingenommen und war im Kletterforum ein Themenschwerpunkt. Baumpflegerinnen und Baumpfleger diskutierten über Herausforderungen, Vorurteile und Stereotype. Es gab auch positive Beispiele, wie eine geschlechterübergreifende Zusammenarbeit in der Baumpflege ohne Diskriminierung funktionieren kann. „In Finnland arbeiten Frauen seit jeher selbstverständlich in der Baumpflege“, berichtete Marika Pylkkänen, Baumpflegerin und Mitglied der Finnish Arborist Association. Die finnische Arbeitskultur in der Baumpflege sei Frauen gegenüber sehr aufgeschlossen. „Es ist egal, ob eine weibliche oder männliche Baumpflege-Fachkraft den Job macht. Das Ergebnis zählt, nicht das Geschlecht“, so Pylkkänen. Anders sähe dies in Mittel- und Südeuropa aus, argumentierte Anja Erni, die im schweizerischen Roggwil gemeinsam mit einem Kollegen das Baumpflegeunternehmen „Astwerk“ führt. „Hier liegt der prozentuale Anteil der Frauen in den Kletterkursen nach wie vor deutlich unter dem der Männer“. Erni führte dies auf gesellschaftliche Stereotype zurück: „Unser individuelles Verhalten hängt stark von sozialen Normen ab. Das Problem ist nicht die Biologie. Es sind die festgefahrenen Glaubenssätze in unseren Köpfen, die uns urteilen und verurteilen lassen und bestimmen, was wir uns zutrauen. Dies ist kein Frauenproblem, es ist ein Menschheitsproblem“, so das Statement der Schweizerin in ihrem als Rollenspiel inszenierten Vortrag. Sie würde oft gefragt, ob ihr Beruf nicht zu hart sei für Frauen, so Erni weiter. „Meine Antwort darauf ist, dass es ein anstrengender Beruf ist - und zwar für Frauen und für Männer. Und dass es nicht allzu viele Menschen gibt, die dafür geeignet sind. Einige davon sind männlich und einige weiblich. Ich wünsche mir, dass ganz viele Frauen die Norm-Hürde überwinden und statt Kindergärtnerin oder Büro-Angestellte Baumpflegerin werden!“

Gesetz zur Verwendung gebietseigener Gehölze – der aktuelle Stand

03.05.2018

Für Zündstoff bei der diesjährigen Fachtagung sorgte das Gesetz zur Verwendung gebietseigener Gehölze. Denn der Ablauf der zehnjährigen Übergangsfrist kommt näher, denn ab dem 1. März 2020 dürfen bei Pflanzungen in freier Natur ausschließlich gebietseigene Gehölze zum Einsatz kommen. Aus diesem Grund gab es gleich zwei Vorträge und eine Diskussion zu diesem Thema. Die praxisbezogene Position des Bundes Deutscher Baumschulen vertrat Christoph Dirksen von der Baumschule Ley: „Zwei Jahre vor Ablauf der Übergangsfrist gibt es nach wie vor ungelöste Probleme bei der Pflanzenverfügbarkeit, der Zertifizierung, den Beerntungsgebieten, Verwendungsorten und Ausschreibungen“, so Dirksens kritischer Status Quo. Die Grundlage für die Produktion gebietseigener Gehölze läge in der Verfügbarkeit geeigneten Saatgutes. „In vielen Regionen gibt es aber sehr große Lücken in den Saatgutbeständen. Die unklare regionale Verfügbarkeit bestimmter Pflanzen führt zu Schwierigkeiten bei Bestellungen und öffentlichen Ausschreibungen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, neue Pflanzenbestände in der freien Natur zu sichten und zu beernten“, so der Fachmann. Bezüglich des Begriffes „freie Natur“ gäbe es darüber hinaus auf Auftraggeberseite große Unsicherheiten. „Viele Kunden schreiben pauschal nur noch gebietseigene Gehölze aus“, sagte Dirksen und plädierte für eine genaue Auslegung des Gesetzes.

Als Vertreter des zuständigen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) verwies Dr. Rudolf Specht auf die Komplexität des Themas und die zahlreichen beteiligten Akteure: „Wenn das System 2020 praxistauglich funktionieren soll, müssen enorm viele Rädchen ineinandergreifen. Wir müssen nun genau dort weiterarbeiten, wo es noch offene Baustellen gibt“. Ein wichtiger Schritt, so Specht weiter, sei die Schaffung eines einheitlichen Zertifizierungssystems für die Produktion gebietseigener Gehölze. „Das BMU erarbeitet zurzeit gemeinsam mit der Deutschen Akkreditierungsstelle ein Fachmodul, das die Grundlage für eine zuverlässige Zertifizierung der Produzenten bilden wird“. Auf die Frage aus dem Auditorium, ob man sich angesichts des Klimawandels und der Verschuldung vieler Länder ein derart ideologisch motiviertes Gesetz leisten könne, entgegnete Specht: „Es geht um den Erhalt der genetischen Vielfalt, die auch international ein großes Thema ist. Das Gesetz kann dieses Ziel nicht allein erreichen, aber es leistet einen wichtigen Beitrag“.

Baumpflege-Messe mit großer Nachfrage

02.05.2018

Parallel zu den Fachvorträgen und dem Kletterforum findet für die Teilnehmer jedes Jahr auch die begleitende Baumpflege-Messe statt. Dieser Teil der Deutschen Baumpflegetage wird zunehmend auch als eigenständiger Veranstaltungsteil wahrgenommen und genutzt: In diesem Jahr haben erstmals über 500 Besucher ausschließlich die Messe besucht. Firmen und Kommunen orientieren sich vor Kaufentscheidungen bei den verschiedenen Anbietern aus dem In- und Ausland. Großen Zuspruch finden dabei die praktischen Vorführungen in der Halle sowie im Außengelände. Das Ziel dieses Teils der Baumpflegetage: „eine Messe zum Anfassen“. Im kommenden Jahr soll die Ausstellungsfläche für Produkte und Dienstleistungen rund um den Baum erneut vergrößert werden.

Erfolgreiche Baumpflegetage 2018

27.04.2018

Die Themen der Deutschen Baumpflegetage 2018 waren sehr vielfältig und wurden in Podiumsdiskussionen angeregt diskutiert. Das bedeutendste europäische Baumpflege-Event feierte in diesem Jahr zwei Jubiläen: Das Kletterforum wurde 20, und die Messe Augsburg war zum zehnten Mal Austragungsort der Veranstaltung. In diesem Jahr waren 1.550 Teilnehmer aus mehr als 20 Nationen zu dieser Fachtagung gekommen. Den weitesten Weg hatten die Kollegen auch aus Israel, Irak, Neuseeland, Pakistan, Russland und den USA.

 Die Tagungsinhalte kann man nachlesen im Jahrbuch der Baumpflege 2018 sowie in der aktuellen BaumZeitung (Heft2/2018).

Themenausstellungen im Foyer

25.04.2018

Im Eingangsbereich zu den Deutschen Baumpflegetagen gibt es in diesem Jahr wieder mehrere Themenausstellungen. Es geht um den fachgerechten Kronenschnitt sowie um problematische Vergabelungen. Schöne Exponate zeigen eingewachsene Rinde und andere Schäden sowie Auffälligkeiten, die bei der Baumpflege beachtet werden müssen. Im weiteren geht es um Veredelungsstellen und verschiedene Pilzbefälle im Stammfuß.

Neu in diesem Jahr ist die Ausstellung "Mikrowelt Holz" der TU München sowie die Exponate zum Baum des Jahres 2018: die Ess-Kastanie.

Im Außengelände sowie in der Messe gibt es einige Vorführungen durch die Aussteller. Die jeweiligen Anfangszeiten sind am Tagungscounter angeschlagen.

Jahrbuch der Baumpflege auch als E-Book erhältlich

23.04.2018

Zeitgleich mit dem Erscheinen der Druckversion des neuen Jahrbuchs der Baumpflege ist dieses Nachschlagewerk ab morgen auch als E-Book erhältlich. Sowohl das gesamte Buch als auch einzelne Artikel der aktuellen Auflage stehen dann zum Download bereit. Verfügbar ist das Jahrbuch der Baumpflege im PDF-Format und auch zusätzlich auch im ePub- und Mobi-Format. Weitere Informationen zum Download und den Bezahlmöglichkeiten finden Sie unter www.united-kiosk.de. Geben Sie in der Kopfzeile der Seite „Jahrbuch der Baumpflege“ ein und finden dort auch die Jahrbücher der Jahre 2017 und 2016.